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Fahrzeit  : 6 Std 20  

Der letzte Tag. Ein Donner und blitzen in der Nacht ließen uns kaum schlafen. Ich habe das erste Mal erlebt was ein Echo bedeutet. Der Donner verhallte in den Bergen über eine Minute. Es folgten Blitze und wieder solch ein Donner. Der Regen prasselte an den Balkon, und es war nicht daran zu denken, an diesem Tag auf dem Rad zu sitzen und mit den Sturzbächen ein Rennen zu fahren. 3 Uhr 20 stand auf meinem Handy. Es waren ja noch vier Stunden bis zur Abfahrt. Ich schloß die Augen und versuchte zu schlafen. Sollte hier die Tour vorbei sein. Das ging nicht. Nicht ein solches Ende. Einen Unfall oder ein technischer Defekt, von mir aus auch eine körperliche Schwäche aber nicht Regen.

Um 7:30 Uhr sah alles anders aus. Die Strassen fingen an zu trocknen, der Regen war vorbei und auf der Gegenseite in den Bergen sah man die Sonne aufgehen.  Schnell italienisch Frühstücken, das ist mit Weißbrot, Käse und abgepacktem Jogurt sehr einfach. Jetzt ab der los: Ab in den Süden Richtung Riva. Das hieß für uns 1000hm ins herrliche Tal des Tressino. Neben und der Fluß und unter uns ein ausgebauter 2 Meter breiter Radfahrweg. Die Sonne schob sich über die Berge und wir wussten, heute wird es noch richtig warm. Mit jeden 50 hm die wir ins Tal fuhren  erhöhte sich das Thermometer um 1 Grad Cellsius. Weisse Taube war noch sehr angeschlagen und rollte neben uns ruhig mit. Zur Mittagsankunft fehlten uns noch 150 hm, die wir im ruhigen Tempo angingen und weisse Taube dabei nicht aus den Augen verloren. Gestärkt nach Pizza und Pasta waren wir nur noch 40 km vom Ziel entfernt. Alle Kräfte wurden oder haben sich mobilisiert. Eine kurze jedoch sehr schöne Abfahrt führte uns bis ins Tal wo der letzte Anstieg des Tages begann. 150 hm standen auf dem Programm. Das Ziel vor Augen ging es aud der Bundesstrasse los. Es gab keinen anderen Weg und dieser Abschnitt wurde als schlechteste Wegstrecke der Tour gewählt. Der Höhenmesser zeigte noch 20 Meter an. Die Bergkuppe ist erreicht.  Doch was war das. Es ging weiter nach oben. Geschätzt bestimmt noch 100 hm. und ca. 4 Km. Schnell bei Adam nachgefragt, wie wir dieses Jetzt weisser Taube verkaufen sollen. DIe Karte wurde überprüft und es wurde festgestellt, daß unsere Fahrradtachos die richtige Höhe anzeigten. Das konnte nur bedeuten: "Die Karte stimmt, die Gegend ist falsch". Spass beiseite und analysiert. Heute morgen haben wir bei feuchtem Wetter und 7 Grad den Computer auf die richtige Höhe geeicht. Jetzt ist es total trocken und 32 Grad. Das Bachometer hat sich durch die äußeren Einflüsse verstellt.

30 Minuten später war auch die Diskussion hinfällig, da wir das Passschild erreichten. Der Torrisee lag vor uns. Eine schnelle Umrundung quer Richtung Torri und die Abfahrt Richtung Riva. Wenn das Ziel vor Augen ist, kommt das mit den Kräften und der Adremalin. Es wurde aus der Abfahrt eine Rennen, wie bei der Tour des France, wenn im Endspurt die Weltklassesprinter um jeden Meter Raumgewinn kämpften. Thomas geschwächt, Adam von der Aussicht begeistert und mit mir über den weiteren Weg diskutierend, sahen wir und das Rennen zwischen Dr. Headschock und Yeti man an. Am Eingang der Sepentine startete Dr. Headshock das überholmanover und fuhr auf der Gegenfahrbahn die Linkskurve an. Diesen Angriff abwehrend, beschleunigte Yetiman auf der Aussenbahn und konnte wegen des größeren Radius die Geschwindigkeit erhöhen. Ausgangs der Kurve lag Yetiman leicht vorne und hatte die gesamte Grade auf der richtigen Fahrbahn vor sich. Dr. Headshock mußte sich noch nach rechts orientieren, da mit Gegenverkehr zu rechnen war. Jetzt passierte aber was unverhersehbares. Yetiman zog nach links auf die Gegenfahrbahn und drängte Dr. Headshock in den Berg. Kurz vor der Bordscheinkante ( Ich sah Ihn schon abfliegen ) Vollbremsung und den Lenker nach rechts.

Adam und ich durchfuhren jetzt die Kurve und sahen DR. Headschock am der Leitplanke kreideweiß stehen. Das ging nochmals gut. Der Schock war Ihm anzusehen. Wir ließen Ihn sich ausruhen und warteten in Torri auf Dr. Headshock und weisse Taube.

Bis Riva ging es gesittet weiter und am Hafen gab des das oblegatorische Eis. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, gab es am Swimmingpool die Olympischen Spiele im Wasser aus Pool verdrängen, gefolgt von einem Spiel im PingPong.

Der Abend und die Tour wurden im Bavaria begossen. Hier gab es den ersten Alkohol der Tour und wir waren ziemlich stolz auf uns.

 

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